Skater
im Weltmeisterschaftsfieber Titelvergabe in Aßling lockt die Spitze der Inline-Alpin-Athleten an von Dr. Wolfgang Schrader
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Der
unkalkulierbare Faktor „Wetter“, der Veranstaltern von
Freiluftsportarten wohl am meisten Kopfzerbrechen bereitet, sorgte auch während
der Austragung der Internationalen Bayerischen Meisterschaften (BM) und
der Weltmeisterschaften des DRIV (WM) im Inline-Alpin-Riesenslalom dafür, dass
zumindest für das Samstagsprogramm die Rechnung nicht ganz aufging.
Sporadisch auftretende Schauer aus dem wolkenverhangenen Himmel ließen
die Sportler ebenso wie die Organisatoren des TSV 1860 München und des
TSV Aßling um die Veranstaltung bangen. Erschwerend kam hinzu, dass jede nasse Stelle auf
dem grobkörnigen Pistenbelag ein erhöhtes Sturzrisiko bedeutete. Mit Geduld und einem funktionstüchtigen Gasbrenner
gelang es schließlich, den ersten Lauf zur Internationalen Bayerischen
Meisterschaft mit nur einer etwas längeren Unterbrechung zu Ende zu bringen.
Damit war das einzige Zeitfenster relativer Trockenheit allerdings ausgefüllt.
Da die Verschiebung des weiteren Renngeschehens auf den für die WM
vorgesehenen nächsten Tag zu zeitlichen Engpässen geführt hätte,
beschlossen Jury und Mannschaftsführerversammlung, den ersten WM-Lauf
gleichzeitig als zweiten Durchgang der BM zu werten. Obwohl
der Sonntag so verregnet begann wie der Samstag endete, gingen alle
Beteiligten aufgrund einer positiven Wettervorhersage optimistisch in die
obligatorische, regenbedingte Warteschleife. Gegen Mittag war es schließlich
soweit: Zuerst trat die Sonne und wenig später der Startrichter in
Aktion. In
der allseits spannungsgeladen Atmosphäre lieferten sich die auf absolut
professionellem Niveau fahrenden Rennläufer heiße Kämpfe um Sieg und
Platzierungen. Bereits nach dem ersten Durchgang konnte der Sprecher die
Internationalen Bayrischen Meister bekannt geben (zur
Ergebnisliste): Im
gerafften Klassement, das lediglich noch die Altersklassen der
Junioren/Juniorinnen und der Damen/Herren umfasste, ging es um die am höchsten
einzustufenden sportlichen Titelehren, nämlich die Weltmeisterschaften (zur
Ergebnisliste). Trotz heißer Positionskämpfe konnten sich die
Schnellsten des ersten Durchgangs behaupten. Michaela Maurer und
Klaus-Herrmann Witzmann behielten bei den Jüngeren ebenso die Nase vorne
wie weiter oben Tina Jauss und Daniel Ladurner. Den Titel des
Vizeweltmeisters bzw. der Vizeweltmeisterin sicherten sich ebenfalls Vroni
Eller, Seppi Seitz und Georg Meeh. Lediglich bei den Damen gab es eine
Resultatsveränderung, indem sich Ina Hartlieb noch auf Rang 2 vorschob.
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