Hallo
Mitglieder der SK-SIA und der Inline-Alpin-Nationalmannschaft
nachdem
die beiden Aktivensprecher der Inline-Alpin Nationalmannschaft, Tina und
Reiner Dosch, in diesem Jahr zurücktraten, war es an der Zeit diese
Posten neu zu besetzen. Dabei wurden wir, Raphaela Schrader und
Alexander Rausch, gewählt. Wir beide freuen uns über das Vertrauen,
welches uns aus dem Team entgegengebracht wird, und werden versuchen, die
Interessen unserer Teamkameraden angemessen zu vertreten. Auf der anderen
Seite freuen wir uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der SK-SIA
in der Absicht, unseren noch so jungen Sport weiter voran zu bringen. Im
Folgenden möchten wir uns beide kurz vorstellen:
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Raphaela
Schrader
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Irgendwann
gegen Saisonende 2001 fand ich im Postkasten einen Brief, dessen
Inhalt ich kaum glauben konnte. Er enthielt die Einberufung in die
Nationalmannschaft. Ich habe mich riesig gefreut, dass mir eine so große
Ehre zuteil wird, für die Deutsche Nationalmannschaft starten zu dürfen.
Erst kurze Zeit zuvor hatte ich nämlich angefangen, die Sportart
wettkampfmäßig zu betreiben, die ursprünglich „nur“ als
Training für den Winter gedacht war.
Damals gab es nur eine Hand voll Rennen pro Jahr und das Material
spielte überhaupt keine Rolle. Jeder hatte Freizeitskates mit
abgefahrenen Rollen oder einer Plastikschiene. Rückblickend war es für
mich faszinierend, die Veränderung der Sportart vom Freizeitskating
zu einer professionellen Materialschlacht sowie das Auf und Ab (oder
Hin und Her) der Funktionäre und Verbände untereinander und
miteinander zu erleben.
Das große Ziel von uns allen sollte es sein, den Sport
weiterzubringen und für dieses Ziel wollen wir uns auch einsetzen.
Alexander Rausch und ich (ich denke, da kann ich im Namen von uns
beiden sprechen) werden immer versuchen, die Interessen des Sports und
auch des Teams zu vertreten.
Ich schätze Alex sehr, nicht nur, weil er es in immens schneller Zeit
geschafft hat, in die nationale und sogar internationale Spitze zu
fahren, sondern weil er auch Charakter besitzt und daher meiner
Meinung dieses Amt sehr gut ausführen wird.
So nun noch kurz zu meiner Person: Mittlerweile bin ich 19 Jahre alt
und studiere in München Sport und Latein für das Lehramt. Neben den
zahlreichen Sportarten, die ich dabei betreiben muss und kann, bleibt
mir Inlineskaten und Skifahren eine besondere Herzensangelegenheit.
Mehr Worte will ich im Moment gar nicht machen. Somit hoffe ich, dass
wir euch nicht enttäuschen und unseren „Job“ gut ausführen
werden.
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Alexander
Rausch
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Ich bin 22 Jahre alt und wohne in Königsbrunn bei Augsburg. Zurzeit
studiere ich in München an der Technischen Universität Maschinenbau.
Meine Inlinekarriere startete ca. 1990 bei mir vor dem Haus, als mir
die „gewöhnlichen“ Rollschuhe zu langweilig wurden. Mit einigen
Nachbarskindern spielte ich dann einige Jahre Inlinehockey, bis sich
die Gruppe langsam auflöste und ich mich zunehmend in Richtung
Halfpipe und Street orientierte. Es sollte jedoch dazugesagt werden,
dass ich niemals an Wettkämpfen teilnahm, sondern den Sport rein zum
Spaß betrieb. Nach ein paar Jahren im Park, hängte ich meine Skates
sehr lange an den Nagel.
Da ich zu dieser Zeit bereits Raphaela Schrader vom Skifahren her
kannte und ich mehr und mehr vom Inline-Slalom erfuhr, mottete ich die
Skates 2001 wieder aus und fuhr auch die ersten Rennen mit. Von da an
war das Inline-Slalom-Fahren für mich zwar ein nettes Hobby, jedoch
nahm ich den Sport nicht besonders ernst. Erst als mich Wolfgang
Schrader immer mehr davon überzeugte, dass ich eventuell Chancen
haben könnte, auch in die deutsche Spitze zu fahren, steigerte ich
mein Training und meinen Ehrgeiz. Dass Wolfgang recht haben sollte,
merkte ich kurz darauf, als ich immer mehr Stockerlplätze einfahren
konnte. Der endgültige Durchbruch gelang mir dann letztes Jahr, zum
einen mit der für mich sehr überraschenden Aufnahme in die
Nationalmannschaft und einigen sehr guten nationalen und
internationalen Ergebnissen.
Wie ihr seht, bin ich also noch nicht sehr lange dabei. Ich denke,
dass sich Raphaela und ich deshalb sehr gut ergänzen. Zum einen
kennen wir uns schon sehr lange vom Skifahren her und zum anderen ist
ja Raphaela sozusagen von der ersten Stunde an mit dabei, so dass ich
bei Bedarf auf ihr umfangreiches Vorwissen bezüglich Inline-Alpin und
Nationalmannschaft zurückgreifen kann.
So das soll jetzt von mir aus aber auch genug sein, den Rest, den noch
zu klären gibt, können wir auch mal in gemütlicher Runde
austauschen.
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