Witzmann erneut vorn - Erster Lauf zum Swiss Inline Street Slalom Cup
(von Johannes Wörtz)

Auf hervorragende äußere Bedingungen trafen die Teilnehmer des ersten Laufs zum Swiss-Inline-Street-Slalom-Cup in Les Bugnenets, 10 km westlich von Neuchatel. Die komplette Schweizer Elite hatte sich zum ersten Cuplauf der Saison 2003 in der Heimat von Skistar Didier Cuche versammelt. Peter von Holzen, der Race-Koordinator der Cupserie, setzte einen anspruchsvollen Lauf mit 44 Toren bei einem Gefälle zwischen 6 und 8 %. Unter den ausländischen Teilnehmern befanden sich auch Vertreter der Deutschen Inline-Alpin-Nationalmannschaft, die von den Gastgebern herzlich empfangen wurden.

Pünktlich um 12 Uhr startete der erste Durchgang. Klaus Hermann Witzmann legte mit 24,54 Sekunden gleich eine Fabelzeit vor, die an diesem Tag keiner der anderen Teilnehmer mehr erreichen oder gar überbieten sollte. Damit gewann er überlegen seine Klasse sowie die Gesamtwertung. Während Nationaltrainer Joe Wörtz überraschend die Aktivenklasse gewinnen konnte, belegte Christoph Hochrainer in der Juniorenklasse den vierten Platz. Abgerundet wurde die Leistung der deutschen Fahrer durch Mara Güntert. Sie musste sich um schlappe 4 Hundertstelsekunden der Schweizerin Denise Feierabend geschlagen geben und landete auf Platz 2.

Der sympathische Schweizer Skistar Didier Cuche höchstpersönlich übernahm die Siegerehrung und wartete mit wertvollen Sachpreisen auf. Der Weltklasseskifahrer war sehr angetan von den Leistungen der Inline-Alpin-Sportler und outete sich als Hobbyskater, der nur zum Spaß auf Inlinern stehe. Sein Trainingsplan bestehe im Sommer überwiegend aus Kraft- und Ausdauertraining, lediglich zur Abwechslung werde hin und wieder einmal Inline–Hockey gespielt oder Nordic-Blading betrieben.

Zur Abrundung des Tages wagten noch einige mutige Inline-Alpin-Sportler den Sprung von der 70 m hohen Plattform des Bungee-Krans in die Tiefe.

Zufrieden und beeindruckt von dem bestens organisierten Rennen trat die Delegation der deutschen Nationalmannschaft den Heimweg an.

Ein besonderes Dankeschön geht von dieser Stelle an den Ausrichter, den Skiclub Dombresson-Chasseral.